Tony Gallo wurde 1975 in Padua geboren, wo er lebt und arbeitet.
Seine künstlerische Laufbahn begann als Musiker in einer Band, der er sich bis 2008 widmete, dem Jahr, in dem er sich der Malerei zuwandte, einer Leidenschaft, der er im Laufe der Jahre immer wieder nachging und die nach der Auflösung der Band eine Leere füllte.
Seine Ausbildung als Autodidakt führte ihn dazu, Visionen und kompositorische Experimente zu konsolidieren, ohne dabei einem präzisen Muster zu folgen, sondern vielmehr seine Persönlichkeit durch eine Sprache zum Ausdruck zu bringen, die der Welt der Street Art nahe steht. So eröffnete sich ihm ein Weg, den er auf die Malerei übertrug, indem er sowohl die Wand als auch Leinwand als Malgrund nutzt, wobei er seine Werke stets als eine rein emotionale Vision versteht.
Seine Werke zeichnen sich durch einen facettenreichen Stil aus, in dem anthropomorphe Figuren, Tiere zum Leben erweckt werden, die sich mit dem Menschen vermischen, wo die Natur zur Poesie wird.
Die Verwendung von Materialien wie Sprühdosen, ein charakteristisches Zeichen der Welt der Writer, der schnelle Strich und die Geste in der Komposition weisen Tony Gallo in die Reihe der neuen Künstler ein, die  einen Weg begehen, der durch eine emotionale Kunst geprägt ist, in der Poesie, Magie und Gefühl mit den Farben und der Harmonie eines von der Phantasie des Künstlers geschaffenen Universums verschmelzen.
Die Sensibilität seiner Figuren, die den Betrachter ruhig und stumm anblicken, ist zum unmissverständlichen Symbol einer stillen und aufmerksamen Generation geworden, die von Träumen und Erwartungen lebt.
Im Laufe der Jahre wurden mehrere Mauern der Stadt mit der Magie von Tony Gallo „eingeritzt“, und seine Werke sind an verschiedenen Orten zu finden: zunächst in seiner Heimatstadt Padua, danach in Imola, Treviso, Dolo und Bassano del Grappa. Seine in Gemälde umgesetzte Sprache wurde in verschiedenen kollektiven und persönlichen Ausstellungen in Padua, Rovigo, Vicenza, Treviso, Bassano del Grappa und London geprägt, wo er seine Sprache auf eine zunehmend internationale Ebene erweitert und so Holland und die Schweiz erreichte.